Rennradtour am 19. September 2020, Kulmbach-Herzogenaurach

Gruppenfoto Rennradtour Kulmbach
 
 

Kurz nach 6 Uhr klingelt der Wecker – es ist Samstag der 19. September 2020 und wir machen heute unsere diesjährige Rennradtour. Gutes Wetter ist vorausgesagt, wie verabredet treffen wir uns alle kurz vor 7 Uhr bei Harald Wegmann, es ist ziemlich frisch – so um die 6 Grad C.

Der Plan ist, dass wir mit dem Zug von Erlangen nach Kulmbach fahren und von dort die Rückreise mit dem Rennrad antreten.

Auf dem Weg zum Bahnhof - wir sind noch keine 3 km gefahren - ereilt uns schon der erste Platten. Schnell wird geflickt, das magische Spray zum Verkleben hilft nicht, dann wird eben der komplette Schlauch gewechselt und der Mantel gleich auch. Alter Schlauch und Mantel landen neben einem Maisfeld zum Abholen auf dem Rückweg, und dann geht es im schnellen Rennradtempo in Richtung Erlangen Bahnhof.

Kurz vor dem Bahnhof ereilt uns dann der nächste Platten, aber mit Glück reicht es gerade noch bis zum Bahnhof und wir erreichen rechtzeig unseren Zug. Der Schlauch wird während der Zugfahrt getauscht.

Umsteigen in Lichtenfels – auf dem Bahnsteig ist es immer noch frisch – kurze Zeit später erreichen wir Kulmbach, wo wir eine kleine Runde zum Warmwerden durch den Ortskern drehen, ganz oben ist die Plassenburg zu sehen, aber dort fahren wir zum Glück nicht hinauf.

In Kulmbach liegt der 7-Tage-Inzidenz Wert (ein Wort, welches wir vor 6 Monaten noch nicht gekannt haben) recht hoch. Daher entscheiden wir uns, die Einkehr zum Kaffee erst im nächsten Ort Thurnau zu machen. Nach 18 km ist Thurnau erreicht, die gut bestückte Bäckerei am Supermarkt stellt gerade in der Sonne die Außentische auf – ein gutes Timing.

Weiter geht es dann gleich zur ersten anspruchsvollen „Bergwertung“ mit vielen Höhenmetern am Nordrand der Fränkischen Schweiz. Bei strahlendem Sonnenschein geht es dann durch die Fränkische Schweiz über Obernsees, Plankenfels, Waischenfeld, Rabeneck zur Behringersmühle, wo wir dann auf der Sonnenterrasse zum Mittagessen einkehren. Dort entsteht dann auch von der freundlichen Bedienung das Gruppenfoto: Martina und Michael Wershofen, Matthias Mühlhäusser, Klaus Kirchner, Werner Kuhn, Harald Wegmann, Alexander Zernickel und Burkhardt Schlemmer.

Ab da geht es im Grunde bis zur Kaffeepause mit uns nur noch bergab 😊, eine schöne Strecke entlang der Wiesent über Streitberg, Ebermannstadt, Pretzfeld, Kirchehrenbach bis zum steilen Anstieg bei Pinzberg. Einige Radler sind so gut in Tritt, dass sie das Cafe zur Kaffeepause glatt übersehen und weiterfahren, aber alles wird gut und sie kommen zurück zum Cafe Schrufer. Wir haben inzwischen ca. 100 km und knapp 1000 Höhenmeter in den Beinen und eine Erfrischung bzw. ein Capuccino tut gut.

Die restliche Strecke bringt uns über Effeltrich, Bubenreuth, Alterlangen und Haundorf zurück zum deponierten defekten Radmantel und Schlauch neben dem Maisfeld. Wir verabreden uns für 18:30 Uhr bei unserer Sportgaststätte ASV Niederndorf, wo wir nach dem Duschen zuhause den Tag gemeinsam in größerer Runde mit den Ehefrauen ausklingen lassen. Alles – bis auf die Reifenplatten – ist gut gegangen, das Wetter war gut und die Organisation durch Harald hat perfekt geklappt. Harald, noch einmal vielen vielen Dank von uns allen für Deine Mühen.

Ein perfektes Timing hat sich auch mit dem Start des Stadtradelns am gleich Tag ergeben. Wir können alle jeweils 128 km für diesen Tag eintragen. Damit hätten wir schon die ersten 1000 km für den ASV Niederndorf erradelt.

Morgen ist Sonntag, der Wecker wird uns morgen früh in Ruhe lassen und wir können uns ganz auf die Regeneration konzentrieren 😊

 

Burkhardt

 
 
 
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