Workshop Rueda de Casino am 4.1.2020
Das neue Jahr begann sogleich sportlich für die Salsa-Tänzer des ASV. Künftig wird es eine Salsa-Rueda-Gruppe geben, und Kathrin und Markus Schöner hatten auf den 4. Januar zu einem Salsa-Rueda-Workshop eingeladen, um interessierten Tänzerinnen und Tänzern die Gelegenheit zu geben, auf das Niveau der vorherigen Gruppe 2 aufzuschließen.
"Wie sollen wir das denn schaffen?!" mochte sich nicht nur ein Tänzer der ehemaligen Salsa-Rueda-Gruppe 1 gefragt haben, als Markus der 21köpfigen Gruppe eröffnete, innerhalb der gut fünf Stunden, "so etwa 26 oder 27 Figuren" beibringen zu wollen.
Dass es am Ende 30 Figuren wurden, mit einigen Variationen und Kombinationen sogar noch mehr, hätte kaum einer zu träumen gewagt.
Aber Markus' Konzept ging auf: In gut aufgebauten und strukturierten Gruppen zu jeweils vier oder fünf Tanzfiguren ging er es mit dem ihm eigenen lockeren Humor an. Ohne Druck oder Hektik ging es eins, zwei, drei, fünf, sechs, sieben, folgte Figur auf Figur, und kam er ausnahmsweise selbst mal ins Schleudern, so griff Kathrin ergänzend mit ein. Auch Nachwuchstänzerin Julia sorgte im neuen rosa ASV-Dress für so manche Aufheiterung.
Die Mittagspause im ASV-Lokal hatten alle verdient und nötig, und für "Nervennahrung" in den Zwischenpausen hatten die Workshop-Teilnehmer in bewährter Weise selbst gesorgt: Ein mit Kuchen und Süßigkeiten reich gedeckter Tisch wurde oft und gerne angesteuert.
Doch mit Markus' Figurenauswahl war es noch nicht genug:
Wie schon beim Tanzwochenende in Waldmünchen im Oktober 2019 forderte Kathrin die grauen Zellen der Tänzer mit spielerischen Gehirn-Jogging-Übungen heraus, die wiederum gute Stimmung bewirkten. Otto Schwandner sorgte für eine weitere Auflockerung, indem er einen Geburtstagssekt ausgab.
Danach waren die Salsa-Hüftbewegungen noch eleganter und die vielen Damen-Drehungen noch flotter, aber die Salsa-Gruppe ist dafür bekannt, dass auch ohne Hilfsmittel stets viel gelacht wird, selbst wenn nicht jede Figur auf Anhieb klappt oder bei der Vielzahl der Rueda-Figuren, die in wilden Kombinationen von Caller Markus in den Kreis gerufen werden, der eine oder andere Tänzer einmal nicht ganz so schnell folgen kann.
Am Ende freuten sich alle über gelungene Rueda-Runden, und die Salseras und Salseros dankten Kathrin und Markus mit viel Applaus für den absolut gelungenen Workshop. Schon sechs Tage später wurde das neu Gelernte während des ersten Trainingsabends in 2020 bereits gefestigt.
Bericht: Wolfgang Niewelt
Bilder: Thomas Göllner